Bei den beiden Gewinnerprojekten bestätigt sich der Grundsatz, den Alfonso Femia als „das Recht auf Materie“ definiert. Das Keramikmaterial wird in seiner besonderen dreidimensionalen Herstellungslösung in Diamantform im Dallara-Pol verwendet, um die vertikalen Kegel zu verkleiden, die sich wie veränderliche Landmarken in der Landschaft von Parma erheben. Bei der Wohnanlage in Asnières-sur-Seine trägt die Keramikverkleidung dazu bei, das Dekor als ausdruckstarken Bestandteil des Gesamtprojekts zu bestätigen. Die Keramikverkleidung prägt die Oberkanten der Gebäude und ändert ihre Farbe je nach Jahres- und Tageszeit. Die teilweise vom Künstler Danilo Trogu signierten Fensterrahmen wechseln sich mit den Fassadenziegeln wie ‚harmonische Kontrapunkte‘ ab.